Lab instruments for oil and gas. Made in Germany.

Coaxial-Shear Cold Finger cCF6 - der Spezialist mit rotierenden Fingern

Wachsablagerungen unter Scherbedingungen messen

Das Laborgerät des Coaxial-Shear Cold Finger cCF6 untersucht Wachsablagerungen und die Wirksamkeit von Wachs- und Parrafininhibitoren. Hierfür stehen 6 Messstationen in einem Wasserbad zur Verfügung. Alle Finger können rotieren, um die Wachsablagerung unter Scherbedingungen zu messen.

Alle wichtigen Merkmale und Anwendungsgebiete des Coaxial-Shear Cold Finger cCF6

Merkmale

  • Überzeugende verbesserte Handhabung
  • Präzise Finger- und Flaschen-positionierung für genaue Ergebnisse
  • Abziehbare Hülsen für einfaches Wiegen und Reinigen
  • 6 Messplätze für gleichzeitige Messungen

Anwendungen

  • Geringes bis mittleres Probenaufkommen an Cold Finger Messungen
  • Für Probentemperierungen bis 90 °C
  • Wachsgehalt und Paraffinablagerung untersuchen
  • Wachsentstehungstemperatur (WAT) bestimmen
  • Entwicklung und Optimierung von Wachs- und Paraffininhibitoren


Die Kurzstory - Was macht den Coaxial-Shear Cold Finger aus?

Mit dem Coaxial-Shear Cold Finger cCF6 wird der klassische Aufbau des Multi-Place Cold Finger CF6 im Wasserbad durch rotierende Finger um eine Scherung erweitert. Für die Anwender bedeutet das mehr Komfort in der Handhabung und genauere Ergebnisse.

Basierend auf der bewährten PSL-Kühlfinger-Messtechnik und einem neuartigen Liftsystem werden die 6 Probeneinheiten getrennt voneinander gehalten. So können nicht nur verschiedene Chemikalien oder Probenkonzentrationen parallel gemessen werden, sondern auch ein individuelles Vortemperieren der Proben ist möglich. Dafür lassen sich die Kühlfinger passend zur Größe der Probenflasche positionieren, um die Temperatur genau dort zu messen, wo die Wachsablagerungen stattfinden.

Der cCF6 wurde so konstruiert, dass er leicht zu bedienen ist und nur wenig Platz im Labor benötigt.

Die abziehbaren Hülsen ermöglichen das Messen der Wachsablagerungen über die Zeit sowie das einfache Wiegen und Reinigen.

Das fast geschlossene Wasserbad minimiert das Verdampfen der Badflüssigkeit deutlich, sodass Messungen bis 80 °C einfach möglich und sogar Temperaturen bis 90 °C realistisch sind. Für mehr Sicherheit und zum Verhindern der Kondenswasserbildung sind das Wasserbad und alle Schläuche isoliert.

Prinzip der Messung

Eine Rohölprobe wird gerührt und über der Wachserscheinungstemperatur (Wax Appearance Temperature WAT) gehalten. Ein gekühltes Zylinderelement - ein so genannter "Cold Finger" - wird in die Probe eingetaucht und bietet eine kalte Oberfläche, an der sich die Wachse des Rohöls absetzen sollen. Ein integrierter Magnetrührer sorgt für eine sanfte Umwälzung, um sicherzustellen, dass die gesamte Probe mit der kalten Fingeroberfläche in Berührung kommt. Die Wachsmenge, die sich an dieser Oberfläche bei einer bestimmten Temperatur im Verhältnis zur Gesamtmenge der Probe ablagert, ist ein Indikator für die potenzielle Menge der Wachsablagerung sowie, in Verbindung mit einem Blindversuch, für die Wirksamkeit eines Wachsinhibitors (WI). Anders als bei einem "klassischen" Cold Finger kann durch Rotation des Fingers eine definierte Scherung auf die Fingeroberfläche ausgeübt werden. Durch die Verwendung unterschiedlicher Rotationsgeschwindigkeiten kann der Scherzustand, der während der Produktion an der Rohrleitungswand herrscht, simuliert werden.

Testverfahren

Der Coaxial-Shear Cold Finger cCF6 ist ein sehr kompaktes Gerät, das 6 Finger in einem Antriebsblock im Kopfteil  integriert. Die Probenflaschen werden in den Block geschraubt und mit einem pneumatischen Lift in ein temperaturgesteuertes Wasserbad getaucht. Am Ende des Experiments wird der Kopfteil wieder angehoben und die Flaschen werden entfernt. Zur Messung der Wachsablagerung werden die gut sitzenden Messhülsen von den Fingern entfernt und anschließend auf einer Waage gewogen.

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